Grüne Tipps

Die lachende Schwester vom Tränenden Herzen heißt botanisch Dicentra eximia. Die Pflanze besitzt die unbekümmerte Lebenslust eines Gewächses, dem nichts etwas anhaben kann; gedeiht am liebsten in Halbschatten und humosem, frischem Boden, blüht zeitig im Mai, mitunter schon im April.     


Riesenwuchs zeichnet Rizinus (Ricinus communis) aus. Diese einjährig zu ziehende Pflanze wächst nach warmer Anzucht unter Schutz und Pflanzung nach Mitte Mai an einem warmen, sonnigen Platz rasant, leicht bis 2 m hoch, mit umfangreichen Blättern. Vorsicht! Die schön gemusterten Samen sind ungeheuer giftig.     


Gemüseesser leben gesünder. Entsprechende Untersuchungen der Bundesanstalt für Züchtungsforschung bestätigen die Tatsache, dass mit zunehmendem Gemüsekonsum das Risiko für chronische, degenerative Erkrankungen wie Krebs und Kreislaufbeschwerden sinkt. Eine wichtige Rolle dabei spielen sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, unter anderem Glucosinulate. Diese Schwefel enthaltende Stoffgruppe kommt besonders häufig vor in Kohl, Meerrettich, Radieschen.     


Lilien pflanzt man an Stellen, an denen möglichst keine Spätfröste den austreibenden Stängeln schaden könnten, entweder indem sie sie nachhaltig im Wachstum hindern oder gar ganz zerstören. Gegebenenfalls muss man sie mit übergestülpten Eimern, doppeltem Vlies oder dergleichen schützen.      


Blumenkästen starten in die Sommersaison. Für Südbalkons eignen sich unter anderem Geranien (Pelargonien), Salvien, Wandelröschen, Verbenen, Heliotrop, für Westbalkons immerblühende Begonie, Petunie, Impatiens, Pantoffelblume, Lobelie, für Ostbalkons Fuchsie, Knollenbegonie, Schneeflockenblume (Sutera), Goldmarie (Bidens), für helle Nordbalkons Fuchsie, Knollenbegonie, Buntminze, Mottenkönig (Weihrauch).     


Mangold ist für Spinatgemüse im Sommer zuständig. Er gedeiht am besten in nährstoffreicher, humoser, genügend feuchter Erde. Der Samen keimt erst bei einer Bodentemperatur von konstant 10 Grad. Deswegen haben frühe Saaten etwa im April wenig Sinn.      


Bohnenkraut würzt Bohnengemüse. Man sät Anfang Mai an einem warmen, sonnigen Platz und in humosen, durchlässigen, eher trockenen als feuchten Boden. Selbst wenn es längere Zeit nicht regnet, braucht Bohnenkraut nicht gegossen zu werden.      


Ilse Jaehner

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