Einmach-Tipps für die Beerenzeit

  • Noch nicht ganz ausgereifte Beeren gelieren besser. Vor allem bei Johannisbeeren braucht man kaum Geliermittel zuzugeben. Verwendet man aber solche, dürfen sie nur mit kaltem Saft gemischt werden.     
  • Zum Schutz vor Schimmel hilft es, wenn man die mit Schraubdeckeln heiß verschlossenen Gläser umstülpt und erst nach dem Erkalten wieder richtig herumdreht. Auch alte Methoden bewähren sich: auf die Marmelade bzw. das Gelee entweder etwas Rum oder ein mit Rum getränktes Pergamentpapier geben. Ganz sicher geht man, wenn man aus der Apotheke oder der Drogerie etwas Paraffin besorgt, das noch zusätzlich über das mit Rum getränkte Papier gegossen, sofort erstarrt und beim Anbruch des Glases mit einem Messer abgehoben und mitsamt des Rumpapiers entfernt werden kann.       
  • Braunwerden/Oxidieren von Früchten tritt nicht so rasch auf, wenn man statt Zucker und Wasser, fertige Zuckerlösung verwendet. Zusätzlich kann man die gefüllten Gläser fertig mit Ring und Deckel noch an einem kühlen Platz über Nacht stehen lassen, weil die Früchte sich dann mit Lösung vollsaugen und absinken, bevor man sie einkocht. Doch wenn trotzdem braune Stellen auftreten, beeinträchtigt das weder Geschmack noch Haltbarkeit.     
  • Eingemachtes kühl und trocken lagern, aber auch dunkel, denn das schützt vor Schimmel und Ausbleichen.       
  • Auch für Kompott und Saft ist die Verwendung von Gelierzucker gut. Sie werden dadurch sämiger, ebenso wie Frucht­suppen oder -soßen.     

Gertrud Knobloch

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