Kübelpflanzen einräumen

Kübelpflanzen stammen meist alle aus südlichen Ländern und vertragen keinen Frost. Trotz warmer Herbsttage gibt es bald die ersten frostigen Nächte. Es lohnt sich deshalb, empfindliche Kübel- und über Sommer im Freien gehaltene Zimmerpflanzen rechtzeitig ins Haus zu holen. Ein Umzug in geheizte Wohnräume ist aber zu vermeiden; ein solcher Klimaschock führt zu Anpassungsschwierigkeiten. Die meisten Kübelpflanzen wollen über Winter kühl und hell stehen; sie bekommen sofort einen entsprechenden Stammplatz im Haus oder Wintergarten. Der Wasserbedarf an einem kühlen Standort ist gering; ein Gießen erfolgt nur nach Bedarf.       

Wenig Pflege benötigen die mehrjährigen Balkonpflanzen, wie Fuchsien und Geranien. Hier reicht ein frostfreier Kellerraum mit wenig Lichteinfall aus. Die Pflanzen werden um ein Drittel zurückgeschnitten. Ein monatliches Gießen genügt meistens, damit der Ballen nicht austrocknet.      

Der Oleander, der zu den beliebtesten Kübelpflanzen auf dem Balkon und auf der Terrasse gehört, ist am robustesten. Obwohl er im Mittelmeergebiet beheimatet ist, verträgt er bei uns kurzfristig Minusgrade von bis zu vier Grad Celsius. Nach Möglichkeit sollte man die Pflanzen deshalb so spät es geht ins Haus holen und nicht etwa schon, wie die meisten Kübel-, Zimmer- und Balkonpflanzen, vor den ersten Frösten im Herbst.       

Oleander wünscht einen hellen und kühlen Standort; in beheizten Wohnräumen kommt es zu kraftlosen Neutrieben, Blattfall und Problemen mit Läusen.     

Peter Busch

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