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Zierquitten (Choenomeles-Hybriden) gehören zu den wichtigsten frühlingsblühenden Ziersträuchern. Verhältnismäßig neu im Sortiment ist ‚Cido‘ mit orangeroten Blüten und gelben bis orangegelben, dünnschaligen Früchten, die ab Anfang September reifen, festes, aromatisch saures Fruchtfleisch haben mit ungewöhnlich viel Vitamin C. Der Strauch mit den dornenlosen(!) Zweigen stammt aus Schweden und wird auch nordische Zitrone genannt.
Verbenen sät man vorteilhaft im März in eine mit durchlässigem, nährstoffarmem Substrat gefüllte Schale recht dünn und deckt nur schwach mit grobem Sand ab. Dann das Saatgefäß bei 18–20 Grad aufstellen. Die Samen keimen nach 20–30 Tagen. 3 Wochen später sind die Pflänzchen in 8-cm-Töpfe umzusetzen.
An geschützten Plätzen blüht die Anemonen-Waldrebe Clematis montana schon ab März mit weißen, leicht rosa gefärbten Blüten, die Sorte ‚Rubens‘ mit rosaroten. Diese Clematis gehört zu jenen Arten, die am vorjährigen Holz blühen, also keinesfalls im Herbst oder Nachwinter geschnitten werden. Wird es nötig, etwas zurückzunehmen oder auszulichten, geschieht dies gleich nach der Blüte.
Die Blutblume (Haemanthus) ist wie Amaryllis oder Ritterstern ein Zwiebelgewächs. Nach Pflanzung im März blüht sie auf kräftigen Stielen im Sommer mit runden, roten, strahligen Blütenständen. Die dünnen, weichen, am Rand etwas gewellten Blätter werden 30–40 cm lang.
Unübertroffen süß schmecken die weißlich-gelben Früchte der alten Johannisbeersorte ‚Weiße Versailler‘ und sind so richtig was zum Naschen. Die neue Sorte ‚Blanka‘ hat zwar größere Beeren, längere Trauben und gutes Aroma, kommt jedoch an die Süße von ’Weiße Versailler’ nicht heran.
Bei der Anzucht von Paprika ist genug Licht außerordentlich wichtig. Falls die Pflanzen zu warm stehen bei gleichzeitigem Lichtmangel, entwickeln sie sich nicht optimal. Die jungen Pflanzen sollen unbedingt kurz, kräftig und gedrungen wachsen.
Es ist ein Irrtum anzunehmen, das Pikieren oder Verstopfen von Sämlingen und Jungpflanzen würde diese grundsätzlich fördern. Sie müssen sich in jedem Fall erst wieder von dem Eingriff erholen. Deswegen verzichtet man bei gröberen Samen und von Natur aus robusten Pflanzen aufs Pikieren und sät gleich in Töpfe.
Erdbeerblütenstecher überwintern als Käfer im Boden und erscheinen im Frühjahr, wenn die Bodentemperatur 10–14 Grad beträgt, was gewöhnlich im Laufe des März der Fall ist. Dann heißt es aufpassen!
Ilse Jaehner