Trockenblumen vom Sonnenflügel

Einjährige Trockenblumen für haltbare Sträuße werden im April ausgesät, so auch verschiedene Sonnenflügel. Am bekanntesten ist Helipterum roseum mit halbgefüllten oder gefüllten Blüten. Diese wirken längst nicht so steif und ein bisschen grob wie jene von Strohblumen (Helichrysum). Allerdings verfügen sie nicht über eine so umfangreiche Farbpalette wie jene, sondern erschöpfen sich in Weiß, Zartrosa und kräftigem Rosa. Die Pflanze stammt aus Australien und wird, steil aufrecht und sich mäßig verzweigend, etwa 50 cm hoch.         

Am sichersten ist Vorkultur in 6-8-cm-Töpfen und Anzuchtsubstrat oder Saat ins Frühbeet. Bei ungefähr 18 Grad keimen die Samen nach 14–20 Tagen. Erst Mitte Mai verpflanzt man an einen sonnigen, warmen Platz in unbedingt durchlässige Erde. Nässe und Kälte verträgt Sonnenflügel nicht. Helipterum manglesii, die Rodanthe, hat noch zartere, weiße, rosafarbene oder rote Blüten für feinere Gebinde. Die Pflanzen werden nur 30 cm hoch. Ergänzend sei noch Helipterum humboltianum erwähnt mit leuchtend-gelben Blütchen in Doldentrauben. Hauptblütezeit aller drei Arten ist Juli/August, nur Helipterum roseum dehnt sie auf September aus. ­Blüten zum Trocknen schneidet man in knospigem Zustand.        

Ilse Jaehner

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