Die beliebten einjährigen Herbstblumen weisen bei dieser Krankheit am Stängelgrund schwarz verfärbte Stellen auf. Dies ist eine pilzliche Erkrankung verschiedener Erreger; ein Absterben der Pflanzen ist meist die Folge. Sind nur wenige Pflanzen betroffen, gräbt man sie samt Ballen aus und entfernt sie aus dem Gartenbereich. Für einjährige Astern lohnt es sich, möglichst widerstandsfähiges, welkeresistentes Saatgut, wie Bukett-Scharlach oder Filigran, zu verwenden. Sommerastern sollten jedes Jahr einen neuen Platz bekommen. Stehen sie hingegen Jahr für Jahr am selben Platz, erhöht sich die Gefahr wirtsspezifischer Krankheiten enorm. Pflanzflächen, auf denen kranke Astern standen, sollten mindestens vier bis fünf Jahre nicht mehr mit Astern bepflanzt werden. Beete mit Staunässe sind ebenfalls zu vermeiden, da hier der Pilz optimale Bedingungen hat. Der Boden wird vor einer Anpflanzung mit Astern gut gelockert und reifer Kompost aufgetragen. Eine kleine Gabe von Steinmehl fördert ein gesundes Wachstum. Wichtig ist es, während der Kultur keine einseitigen Stickstoffdüngungen vorzunehmen, da sie die Krankheitsanfälligkeit erhöhen; eine ausreichende Kalk- und Kaliversorgung ist dagegen wichtig. Bei einem Befall ist immer darauf zu achten, dass kranke Pflanzen nicht auf den Kompost kommen, da sich die Pilzkrankheit sonst über den ganzen Garten ausbreitet.