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An ihrer meist kräftigen roten Farbe erkennt man die Hagebuttensträucher zur Fruchtreife schon von weitem.
Als Hagebutten bezeichnet man dabei Wildarten von Rosen, welche die bekannten Früchte ausbilden. Zum Einmachen eignen sich natürlich besonders große, saftige Hagebutten, wie sie von der Kartoffelrose (Rosa rugosa) und der Heckenrose (Rosa canina) gebildet werden. Natürlich sind auch die Früchte anderer Wild- oder Heckenrosen zu verwerten; Rosa spinosissima bildet z.B. braunschwarze Früchte. Es versteht sich natürlich von selbst, nur Sträucher abseits vielbefahrener Straßen zum Pflücken auszusuchen. Die Früchte werden nicht überreif geerntet, da zu diesem Zeitpunkt auch der gewünschte Gehalt an Vitamin C geringer ist. Die festen Früchte werden von Stiel und Blüte befreit.
Wünscht man Hagebutten zur späteren Teezubereitung, sammelt man die Früchte der Heckenrose. Die Hagebutten werden aufgeschnitten und die mit Borstenhaaren versehenen Kerne entfernt. Das Fruchtfleisch muss schnell getrocknet werden, damit es nicht schlecht wird. Die getrockneten Pflanzenteile werden anschließend in einem fest verschlossenen Behälter aufgehoben. Den ganzen Winter über, besonders zu Erkältungszeiten, kann man dann einen Hagebuttentee zubereiten, der auf Grund der vielen enthaltenen Vitamine eine gute vorbeugende Wirkung erzielt.
Peter Busch