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Die Blutblume (Haemanthus) ist wie Amaryllis oder Ritterstern ein Zwiebelgewächs. Nach Pflanzung im März blüht sie auf kräftigen Stielen im Sommer mit runden, roten, strahligen Blütenständen. Die dünnen, weichen, am Rand etwas gewellten Blätter werden 30–40 cm lang.
Unübertroffen süß schmecken die weißlich-gelben Früchte der alten Johannisbeersorte ’Weiße Versailler’ und sind richtig was zum Naschen. Die neuere Sorte ’Blanka’ hat zwar größere Beeren, längere Trauben und gutes Aroma, kommt jedoch an die Süße von ’Weiße Versailler’ nicht heran.
Bei der Anzucht von Paprika ist genug Licht außerordentlich wichtig. Falls die Pflanzen zu warm stehen, bei gleichzeitigem Lichtmangel, entwickeln sie sich nicht optimal. Die jungen Pflanzen sollen unbedingt kurz, kräftig und gedrungen wachsen.
Es ist ein Irrtum anzunehmen, das Pikieren oder Verstopfen von Sämlingen und Jungpflanzen würde diese grundsätzlich fördern. Sie müssen sich in jedem Fall erst wieder von dem Eingriff erholen. Deswegen verzichtet man bei gröberen Samen und von Natur aus robusten Pflanzen aufs Pikieren und sät gleich in Töpfe.
Erdbeerblütenstecher überwintern als Käfer im Boden und erscheinen im Frühjahr, wenn die Bodentemperatur 10-14 Grad beträgt, was gewöhnlich im Laufe des März der Fall ist. Dann heißt es aufpassen!
Zierquitten (Choenomeles-Hybriden) gehören zu den wichtigsten frühlingsblühenden Ziersträuchern. Empfehlenswert ist ‚Cido’ mit orangeroten Blüten und gelben bis orangegelben, dünnschaligen Früchten, die ab Anfang September reifen, festes, aromatisch-saures Fruchtfleisch mit viel Vitamin C haben und verwertbar sind. Der Strauch mit den dornenlosen (!) Zweigen stammt aus Schweden und wird auch ‚Nordische Zitrone‘ genannt.
Ilse Jaehner