Wer’s würzig liebt, braucht immer frischen Knoblauch, am besten solchen aus dem eigenen Garten. Man versäume also nicht, Ende September oder Anfang Oktober einige Zwiebeln zu stecken, die man im Frühjahr ernten kann, während im vergangenen Frühjahr gesteckte zurzeit geerntet werden.
Knoblauch wünscht mittelschweren Boden in gutem Pflegezustand und sonniger Lage. Die Erde sollte eher trocken als feucht sein. Darauf ist bei Herbstpflanzung besonders zu achten und auf ein warmes, geschütztes Plätzchen. Der Pflanzabstand von Zwiebel zu Zwiebel beträgt 15×15 cm. Man steckt die Zehen so tief, dass sie ca. 4 cm mit Erde bedeckt sind. Bis Winteranfang lockert man die Erde vorsichtig zwischen den Zwiebeln, damit kein Unkraut aufkommt. Vor Beginn stärkerer Fröste wird die Fläche leicht mit Fichtenzweigen oder einem ähnlichen Material geschützt. Wenn im Nachwinter die Zehen neu treiben, lockert man wiederum die Erde und unterstützt mit einer leichten Volldüngergabe die Entwicklung kräftiger Zwiebeln. Wirksame Bestandteile von Knoblauch sind Öle, Sulfide, Enzyme, Vitamine, die den ganzen Körper positiv beeinflussen.