Die Bleiwurz (Plumbago capensisoder P. auriculata) ist ein Halbstrauch mit aufrechten, fast kletternden Trieben, kurzgestielten, länglichen Blättern und doldigen Blütenständen an den Triebenden. Das zarte und zugleich doch intensive Blau der Blüten gefällt sehr.
Bleiwurz blüht weit über den Sommer hinaus, durch den Herbst bis in den Winter, entsprechende Unterkunft vorausgesetzt. Ab Mitte bis Ende Mai und weiter bis Ende September/Anfang Oktober steht die Pflanze an einem geschützten, warmen, sonnigen Platz im Freien. Wird es im Laufe des Oktobers merklich herbstlicher, muss man berücksichtigen, dass Bleiwurz etwas gegen andauernd feucht-kühle Witterung hat. Also holt man die Pflanze dann ins Haus, bei schönem Herbstwetter spätestens vor dem ersten Nachtfrost. Dort überwintert sie hell und luftig bei Temperaturen zwischen 3–8 Grad. Steht sie etwas wärmer, zum Beispiel in einem Wintergarten bei 8–12 Grad, blüht sie ohne weiteres noch wochenlang, ist der Wintergarten noch ein bisschen wärmer und dabei gut zu lüften, praktisch ganzjährig. Im Spätwinter schneidet man bei Beginn des Triebes die vorjährigen Triebe stark zurück, damit sie sich gut verzweigen und wieder viele Blüten bilden. Zugleich wird in frisches Substrat und eventuell größeren Topf oder Kübel umgesetzt.