Zwischen Februar und Mai blühen Clivien. Wie geht es dann weiter? Sobald die Blüten vergehen, schneidet man den Blütenschaft möglichst tief zwischen den Blättern weg. Samenbildung ist unerwünscht, da sie die betreffende Pflanze nur unnötig schwächt. Im Gegenteil soll sie jetzt kräftig wachsen. Darum wird sie nun immer ausreichend feucht gehalten und wöchentlich flüssig gedüngt. Jüngere Exemplare, die in vergleichsweise kleinen Töpfen stehen und zügig wachsen, setzt man jährlich in frisches Substrat um, ältere Exemplare in größeren Gefäßen seltener. Besser als jährliches Umtopfen ist es, in ihrem Fall nur die oberste Substratschicht zu entfernen und durch frisches Substrat zu ersetzen.
Ab Mai ist an einem geschützten Platz Freiluftaufenthalt möglich, doch nicht in praller Sonne. Bilden sich etwa ab Juli oder August keine neuen Blätter mehr, leitet man die Ruhezeit ein. Selbstverständlich gibt es dann keine Nährstoffe mehr, Wasser zwar deutlich weniger, doch immer so viel, dass der Wurzelballen nicht austrocknet. Wieder mehr gegossen wird erst, nachdem der Blütenschaft etwa 15 cm lang wurde. Die Temperatur darf nun nicht unter 10 Grad absinken und das Substrat nicht austrocknen.