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Wenn es zur Zeit der Rosenblüte, im Sommer, häufig regnet, ist es nicht ungewöhnlich, dass Rosen schon kurz nach dem Austrieb von Pilzkrankheiten befallen werden, so der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Eine klare Diagnose, welche Pilzkrankheit die Rosen befallen hat hilft dabei zu entscheiden was zur Gesunderhaltung und Gesundung der Pflanze unternommen werden sollte.
Der Echte Mehltau (Sphaerotheca pannosa) zeigt einen weißen, mehlartigen Belag an Blättern, Triebspitzen und Knospen. Befallene Blätter rollen sich leicht ein.
Der Rosenrost (Phragmidium mucronatum) verursacht gelborange-farbene Flecken an der Blattoberseite sowie orangefarbene, später braunschwarze Pusteln an der Blattunterseite. Ist die Rose stark befallen, kann sie alle Blätter verlieren.
Die gefürchteste, weil aggressivste Pilzkrankheit an Rosen ist der Sternrußtau (Diplocarpon rosae). Bei Befall entstehen an den Blättern unregelmäßige violettschwarze, sternförmige Flecken mit gefranstem Rand. Die Blätter verfärben sich, wenn die Rose erkrankt ist, sehr schnell gelb und fallen ab.
Gute Rosenbegleiter sind:
Rosenbegleiter in Pastelltönen sind:
Rosenbegleiter in blauen Tönen:
Damit sich Krankheiten bei Rosen besser behandeln lassen und sich nicht weiter verbreiten, sollten die abgefallenen Rosenblätter der kranken Rosen frühzeitig entfernt werden. Ist die Diagnose: Echter Mehltau, sollten zusätzlich die befallenen Triebspitzen zurückgeschnitten werden. Wenn sich der Befall trotzdem weiter ausbreitet, stehen im gut sortierten Gartenfachhandel Pflanzenschutzmittel zur Verfügung, die – im Abstand von etwa 10 bis 14 Tagen regelmäßig angewendet – meist Erfolg bringen.
Monika Hermeling