Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,                 

wussten Sie schon, dass Ihr Weihnachtsbaum einen sinnvollen Nutzen für das neue Jahr haben kann? Bevor Sie Ihren Baum einfach wegwerfen, lässt sich dieser auf verschiedene Arten wunderbar weiterverwerten.                     

Die Nadeln dienen als natürlicher Schneckenschutz. Trocken gelagert, können Sie die Nadeln im Frühling um anfällige Pflanzen verteilen, so dass Schnecken die picksenden Tannennadeln meiden. Probieren Sie es doch gerne einmal aus!                           

Im Kompost sorgen die Nadeln für eine bessere Struktur und somit Durchlüftung. Die Zersetzung wird beschleunigt und Abfälle werden schneller kompostiert.                    

Frühe Blumenzwiebeln kann man vor Kälte schützen, indem man die Tannenzweige in mehreren Schichten flach über die Pflanze oder das Beet legt.                

Sie können aus den Zweigen auch Mulch herstellen – entweder von Hand gesägt oder mit Hilfe einer Häckselmaschine, die Sie im Baumarkt ausleihen können. Der Mulch bietet Schutz vor Frost und Unkraut, außerdem bringt er neue Nährstoffe und hält die Feuchtigkeit im Boden.               

Alternativ lässt sich der Baum auch als Brennholz verwerten. Es muss aber darauf geachtet werden, dass das Holz vollständig getrocknet ist und keine Restfeuchte mehr enthält.               

Förster oder Wildtiergehege freuen sich ebenfalls über die Bäume. Sie werden dort zur Fütterung oder Beschäftigung der Tiere verwendet. Auch hier dürfen die Bäume nicht chemisch behandelt worden sein und müssen vollkommen abgeschmückt werden. Bitte fragen Sie vorher dort an.            

Ist das alles keine Option für Sie, legen Sie den Baum bitte nicht einfach im Wald ab. Davon abgesehen, dass es sich hierbei um eine Ordnungswidrigkeit handelt, dauert die Zersetzung sehr lange. Sie können Ihren Baum auf einen Recyclinghof bringen, dort wird er zerhäckselt und kompostiert. Davon können dann auch andere Gartenfreunde profitieren.            

Beginnen Sie das neue Jahr mit einer guten Tat – für sich und für andere.               

 

Ihr Karl Born,                     

 Vorsitzender des Hauptvorstands

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