Vögel werden manchmal lästig

Sicher bezeichnet kein/e Gartenbesitzer/in Vögel als Schädlinge. Dennoch werden sie mitunter lästig. Rot sieht man zum Beispiel, wenn Spatzen und Amseln im Frühjahr, kaum dass die ersten Krokusse den Rasen gelb tupfen, deren Blüten regelrecht zerfetzen und die Stücke rundum verstreuen. Schon mancher hat sich den Kopf zerbrochen, warum sie das tun. Eine einleuchtende Erklärung gab es nie. Man kann versuchen, Krokusse mit Netzen zu schützen, doch schön sieht das nicht aus.    

Stellt man fest, dass Dompfaff (Gimpel) und Sperling die schwellenden Knospen von Beerenobststräuchern abfressen, hilft man sich abermals mit Schutznetzen. Wenn Vögel die ausgelegten Samen von Erbsen oder Mais aus der Erde holen, ist das recht ärgerlich. Es hilft, die Samen tiefer als gewöhnlich zu legen. Dann finden die Vögel sie nicht so ohne weiteres und können sie auch nicht an den Spitzen der Keimblätter aus der Erde ziehen, abgesehen davon, dass ältere Keimblätter ihnen nicht mehr so gut schmecken wie junge. Noch besseren Schutz verleihen Folien oder Vliese, über die Saatreihen gelegt. Wer Rasen eingesät hat, decke nach Saat sogleich mit Vlies. Erfolg? – Kein Vogelfraß, dagegen schnelles und gutes Keimen!      

Ilse Jahner

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