|
|
Astilben blühen zwischen Juni und August/September. Im Juli/August sind Sorten von Astilbe arendsii-Hybriden dran. Astilbe japonica blüht vergleichsweise spät, erst ab August und eignet sich mit 25 cm Höhe sowie fast kriechendem Wuchs als Bodendecker.
Äußerst apart ist die Riesenblatthortensie (Hydrangea aspera ’Macrophylla’), die sich mit betont breitem Wuchs sparsam verzweigt, bis 2 m hoch wird und etwa 35 cm lange Blätter hat, dazu 20–30 cm große, in der Mitte lilafarbene Blütenstände mit weißen Randblüten im Juli/August. Sie braucht eher absonnige Plätze als volle Sonne sowie geschützten Stand, der winterlich scharfen Ostwind fernhält.
Weißwollige Teppiche webt Ziest, im Volksmund Hasenohr genannt wegen der hasenohrähnlichen, weißfilzig behaarten Blätter. Je sonniger der Platz und je magerer die Erde, desto weißer färben sich die Blätter.
Alpenveilchen wollen nach der Blütezeit ab Ende Juni eine zeitlang ruhen, werden deswegen im Juli weniger gegossen. Manche halten die Pflanzen total trocken, doch scheint es vorteilhafter zu sein, soviel zu gießen, dass einige Blätter erhalten bleiben. Anfang September pflanzt man in frisches Substrat um und gießt wieder mehr.
Bougainvilleen haben an vollsonnigen Plätzen großen Durst und bei flottem Wachstum auch Nährstoffhunger. Darum wird täglich gegossen und alle 8 Tage am besten flüssig gedüngt. Sollte eine Pflanze nur mäßig blühen, muss man sie eventuell etwas kürzer halten.
Ältere Schnittlauchstauden bilden nicht mehr so gut wie junge neue Sprosse und müssen verjüngt werden. Das kann auch im Sommer geschehen. Man schneidet die Blätter stark zurück und teilt ein Exemplar in drei oder vier. Danach erst wieder ab nächstem Frühjahr ernten.
Radiccio mit den typischen kleinen Köpfen aus roten, weißrippigen Innenblättern und dunkelgrünen Außenblättern wird ab Mitte Juni bis Mitte Juli gesät. Der Reihenabstand beträgt 25 cm, verzogen wird auf ebenfalls 25 cm in der Reihe.
Sät man Pak Choi vor Ende Juli, wird es kritisch aufgrund der Tageslänge. Besser ist die Saat erst Anfang August mit Reihenabstand 30 cm, nicht zu dicht. Nach dem Aufgehen verziehen auf 30 cm in der Reihe.
Pfefferminz zum Trocknen schneidet man Ende Juni/Anfang Juli, wenn die Triebe anfangen, sich unten zu verzweigen und bevor sich Blütenknospen entwickeln. Man trocknet bündelweise an warmem, doch schattigem Platz, rebbelt die Blätter von den Stängeln und hebt in Dosen auf.