Mit Grünkohl gegen freie Radikale

Leute esst Grünkohl, am besten welchen aus dem eigenen Garten und direkt vom Beet! Grünkohl schmeckt und ist gesund. Auf der Liste von Gemüsearten, die gut gegen Radikale wirken, steht Grünkohl hinter Heidelbeeren, Brombeeren, Knoblauch an vierter Stelle, gefolgt von Erdbeeren an fünfter. Verbünden wir uns also im Kampf gegen Radikale mit Grünkohl und Knoblauch, was sowieso zusammenpasst. Zur Erinnerung: Radikale bilden sich im Körper als Ergebnisse von Stoffwechselvorgängen. Manche davon sind nützlich, viele schädlich. Nur schädlich sind freie Radikale, die sich durch Einwirkungen von außen bilden, als da sind Stress, Smog, Giftstoffe verschiedenster Art.   

Die Radikalen nennt man auch Oxidantien. Schutz vor diesen geben Antioxidantien. Je mehr oxidativer Stress, desto wichtiger sind Antioxidantien in Form sekundärer Pflanzenstoffe, wie sie Gemüsearten beinhalten. Es gibt etwa 10.000 verschiedene dieser Stoffe, zum Beispiel ätherische Öle, Farbstoffe, Bitterstoffe, Ballaststoffe. Im menschlichen Körper wirken sie antibakteriell, töten Bakterien, Viren, Pilze, beugen Herzinfarkt und Krebs vor. Insofern sind Gemüsearten die reinste Medizin. Wenn die so gut schmeckt wie Grünkohl, sollte man von nun an im Winter mindestens einmal wöchentlich Grünkohl essen, möglichst mit Knoblauch.   

Ilse Jaehner

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