Meisenkästen

Entscheidet man sich für die Aufhängung von Meisenkästen, bestimmt die Größe des Flugloches, welche Arten gefördert werden.  

Für die Kohlmeise, die unter allen Meisen bei uns am häufigsten ist, beträgt das Flugloch 32 Millimeter. In diesen Kästen brüten häufig auch Spatzen, da die Öffnung auch für sie ideal ist. Die seltener anzutreffenden Kleinmeisen, die besonders zu fördern sind, kommen mit einem Flugloch von 26–27 Millimetern aus. Hierzu gehören Blau-, Hauben-, Nonnen-, Tannen- und Weidenmeise.   

Beim Bau eines Nistkastens sollte man auf eine Sitzstange unterhalb des Einflugloches verzichten; denn von hieraus haben es Elstern, ­Katzen und Marder sonst leicht, die Jungvögel aus dem Kasten zu fangen. Nistkästen hängt man am besten nach Südosten gerichtet und etwas geschützt auf; sie dürfen nicht der prallen Sonne ausgesetzt sein. Im Boden des Nistkastens sollten sich immer ein paar kleine Löcher befinden, damit Wasser ablaufen kann. Für Meisen spielen neben der Öffnung des Flugloches auch die Höhe der angebrachten Kästen eine Rolle; Kohl- und Weidenmeisen lieben eine Aufhanghöhe des Kastens in 1,5–2 Metern, Nonnen- und Haubenmeise in 3–4 Metern und Blau- und Tannenmeise in 4–5 Metern.       

Peter Busch

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