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In der Oktober-Ausgabe dieser Zeitschrift wurde über die Andenbeere (Physalis peruviana) berichtet. Die eigenen Pflanzen sind gut über den Winter gekommen, sowohl die aus Samen als auch die über Stecklinge vermehrten Exemplare. Wer an dieser Pflanze interessiert ist, sollte sich noch schnell Saatgut besorgen und aussäen. Oder sich bei Gelegenheit von jemandem, der die Pflanze anbaut, einen Steckling geben lassen. Das dürfte bei etlichen Lesern und Leserinnen der Fall sein – denn es lohnt sich.
Da ich klimatisch etwas begünstigt wohne, kamen auch die im Freiland ausgepflanzten Sträucher gut über den Winter. Ebenso wie die im Topf kultivierten Pflanzen, deren Früchte aktuell noch hängen und nach und nach ausreifen. Daher können die Besitzer eines Wintergartens, egal ob geheizt oder nicht, die Andenbeere mit ins Programm der fruchttragenden Pflanzen nehmen. Sie werden es bestimmt nicht bereuen. Zu einer Kultur im Freiland würde ich nur bedingt raten, denn hier sollte der Anbau nur an sehr windgeschützen Stellen erfolgen, will man Freude an den Früchten haben. Starker Wind kann die Früchte zu jeglichem Zeitpunkt regelrecht abreißen und wegblasen. Es sollte daher auch auf entsprechende Stützen für die Triebe geachtet werden.
Bei einer Vielzahl der überwinterten Pflanzen ist ein Teil des oberen Strauchbereichs zurückgetrocknet, wobei auch hier der Wind als Verursacher in Frage kommt. Denn bei den geschützt aufgestellten Pflanzen trat dies nur bedingt auf. Hier blieben die Spitzentriebe grün, jedoch kahlte der mittlere Strauchbereich etwas aus.