Auberginen wünschen es warm

Wer im eigenen Garten bereits gute Erfolge mit Tomaten und Paprika gemacht hat, dem kann die Kultur von Auberginen empfohlen werden. Für erste Versuche ist es ratsam, auf eine Aussaat, die bereits im März erfolgen muss, zu verzichten und lieber auch jetzt noch einige knospige Jungpflanzen in Gärtnereien oder auf Wochenmärkten zu kaufen. Mit der Kultur kann man sich ruhig etwas Zeit lassen, da nichts schlimmer ist, als ein zu frühes Pflanzen ins Freiland oder ins geschützte Glashaus. Durch zu starke Tem­pe­raturschwankungen besteht sonst schnell die Gefahr, dass alle Knospen oder gar Fruchtansätze ab­fallen.    
Auberginen bekommen den wärmsten und geschütztesten Platz, den wir ihnen bieten können. Ideal ist ein Platz im Gewächshaus, auf der geschützten Terrasse oder dem Balkon. Auberginen kann man gut im Kübel halten, so dass sie sich auch als mobiles Gemüse eignen; drei Pflanzen lassen sich problemlos in einem größeren Topf kultivieren. Im Gewächshaus beträgt der Abstand von Pflanze zu Pflanze ca. 50 Zentimeter. Ein mit altem Mist gedüngter Boden sorgt für die notwendigen Nährstoffe; auch die Gabe von Gesteinsmehl ist zu empfehlen, um die Pflanzen mit den notwendigen Spurenelementen zu versorgen und den gewünschten fast neutralen pH-Wert von 6,5 zu erreichen. Wichtig für zügiges Wachstum ist auch eine regelmäßige Versorgung mit Wasser und Nährstoffen; der Boden darf niemals austrocknen.        

Peter Busch      
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