Staudenbeete im Herbst verjüngen

Jetzt im Herbst können die Rabatten gut auf Vordermann gebracht und alte Stauden geteilt werden. Besonders wichtig ist die Teilung und Verpflanzung an einen neuen Standort für Margeriten und Purpur-Rudbeckie; sie kommen nämlich mit ihren eigenen Abbauprodukten nicht zurecht, kümmern deshalb nach dem zweiten Jahr an derselben Stelle und verschwinden dann schließlich ganz, wenn sie keinen neuen Standort bekommen. Feinstrahl- und Herbstastern sowie Schwertlilien wachsen besonders prächtig, wenn man sie alle drei Jahre und Rittersporn alle vier Jahre teilt. Es gibt aber auch Stauden, die jahrelang ungestört wachsen wollen oder auf ein unsachgemäßes Umpflanzen mit Kümmerwuchs reagieren. Dazu gehören Akeleien, Pfingstrosen, Taglilien, Tränendes Herz und Türkischer Mohn. Manche im Frühjahr blühenden Stauden, wie die Bartiris, wollen hingegen direkt nach der Blüte geteilt werden, damit sie bis zum Herbst wieder genügend Wurzeln gebildet haben.   
Stauden kann man so lange teilen, wie jedes Stück zumindest eine Triebknospe und ausreichend Wurzeln aufweist. Von alten, mächtigen Wurzelstöcken nimmt man nur aus dem Rand die Ableger zur Wiederverwendung, die Innenteile sind weniger brauchbar und können kompostiert werden. Zu lange Wurzeln der Ableger werden eingekürzt und die Stauden nach einem gründlichen Wässern wieder eingegraben.                       

Peter Busch

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