Schwarzwurzeln wachsen erst langsam

Schwarzwurzeln brauchen tief gelockerten, nährstoffreichen, weder zu leichten noch zu schweren Boden, der möglichst im Herbst bereits gegraben oder anderweitig tief gelockert wurde. Im Frühjahr bereitet man das Beet dann nur noch feinkrümelig zur Saat vor. Normalerweise ist das Ende März, sonst Anfang April der Fall. Zur Nährstoffanreicherung eignet sich eigener Kompost oder sonst ein guter, mit Nährstoffen angereicherter Humusdünger des Handels. Im Juli sollte eine Kopfdüngung erfolgen. Eine empfehlenswerte Schwarzwurzelsorte neben anderen ist ‚Hoffmanns Schwarzer Pfahl‘.   

Ein­jähriges Saatgut keimt zufriedenstellend, älteres schlecht. Saatgut in angebrochenen Keimschutzpackungen hält sich bis zum Verfallsdatum. Der Saatgut bedarf je Quadratmeter beträgt 2 g.  

Zunächst legt man in der Saatrille alle 2 cm ein Samenkorn und füllt dann die Rille 3 cm hoch mit Erde oder besser reifem Kompost auf. Geht man mit dem Reihenabstand für die Saat bis auf 25 cm herunter, muss man die jungen Pflanzen einige Zeit nach der Saat unbedingt auf 10 cm verziehen. Bei günstigem Wetter keimen die Samen schon nach 10–12 ­Tagen. Danach geht es bis Anfang oder Mitte Juni langsam voran. Erst dann be­ginnen Schwarzwurzeln zügig zu ­wachsen.  

Ilse Jaehner  

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