Zierquitten schmücken mit farbigen Blüten

Die Zierquitten stammen aus Ostasien und sind sommergrüne Sträucher mit dornigen Zweigen. Aus den beiden Arten Chaenomeles japonica, die niederliegend bis zu einer Höhe von einem Meter wächst, und C. speciosa, die über einen stärkeren Wuchs verfügt, sind für den Gartengebrauch eine Vielzahl von Hybriden gezüchtet worden, die sich durch zahlreiche und große Blüten in vielen Farben auszeichnen. Vorwiegend sind rote Farben im Sortiment; ‚C. Crimson and Gold‘ mit ihren dunkelroten Blüten mit goldgelben Staubgefäßen sowie reichem Fruchtbesatz zählt zu den beliebtesten Sorten. Als weiß blühende Zierquitten sind ‚Nivalis‘ und als rosa farbene ‚Pink Lady‘ zu empfehlen.  

Zierquitten, besonders die kleinwachsenden Sorten, lassen sich gut als niedrige Hecken ziehen, während größere Vertreter als Einzelsträucher einen Platz bekommen oder mit verschiedenen Sorten eine freiwachsende Hecke bilden. Die Pflanzen vertragen als Hecke einen regelmäßigen Schnitt; die Blüten erscheinen am älteren Holz, so dass sie erst nach einigen Jahren ihre ganze Schönheit zeigen. Die Sträucher gehören zu den anspruchslosesten Gehölzen und wachsen auf jedem Gartenboden in sonniger bis halbschattiger Lage. Legt man besonderen Wert auf die Früchte, lassen sich Zierquitten hervorragend als Spalier an sonnigen Wänden ziehen; hier blühen sie zeitiger, und die Früchte reifen besser aus.           

Peter Busch  

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