Paprika aus dem Frühbeet

Wer es mit Paprika versuchen will, soll das ja tun. Die Kultur von Paprika ähnelt jener von Tomaten. Wo diese erfolgreich gezogen werden, müsste auch ein Versuch mit Paprika gelingen. Vor allem eignet sich diese vergleichsweise niedrige Gemüseart hervorragend zur Sommernutzung von Frühbeeten. Völlig ungeschützt kann man Paprika hierzulande nur in extra milden Gegenden wachsen lassen.   

Zum Pflanztermin in der zweiten Maihälfte gibt es Setzlinge zu kaufen. Man achte auf gut entwickelte Exemplare mit Wurzelballen. Nachdem das Frühbeet Mitte Mai wieder frei wird, frischt man das Substrat mit Humus und Nährstoffen auf. Es empfiehlt sich, die jungen Pflanzen vor Maikühle und Schafskälte bis mindestens Mitte Juni zu schützen und Fenster aufzulegen. Brauchen sie noch länger Schutz, muss man auf genügend Abstand von Pflanzen zu Glas achten. Immerhin wird Paprika je nach Sorte bis etwa 60 cm hoch. Wüchsigen Pflanzen gibt man leichte Stütze, damit sie nicht umfallen. Auch im Beet muss ausreichend Platz sein mit mindestens 40 cm Abstand von Pflanze zu Pflanze. Paprikapflanzen werden nicht entgeizt, brauchen jedoch ausreichend Luft, denn dies sichert Bestäubung der Blüten. Zeigen sich die ers­ten Fruchtansätze, düngt man ein- oder zweimal nach, vorteilhaft flüssig.   

Ilse Jaehner   

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