Tomaten richtig pflanzen

Da Tomaten sehr empfindlich gegen die geringsten Nachtfröste sind, ist ein Auspflanzen ins Freiland nicht vor Mitte bis Ende Mai – je nach Lage – zu empfehlen. Lieber bewahrt man die Pflänzchen noch ein paar Tage länger im Haus auf, ehe man die Gefahr von Frostschäden eingeht. Am einfachsten ist es, knospende bzw. blühende Pflanzen in der Gärtnerei zu besorgen. Bei deren Kauf sollten nicht unbedingt die größten, geschossenen Tomatenpflanzen bevorzugt werden; kleinere, gedrungene mit gutem Knospenansatz sind genauso gut.   

Sinnvoll ist es, vor dem Pflanzen eine kleine Kuhle auszuheben, den benötigten Haltestab in den Boden zu stecken und sie mit reifem Kompost oder gut verrottetem alten Mist anzufüllen. ­Tomatenpflanzen werden bis zu den Keimblättern eingepflanzt, da dies die Wurzelbildung fördert. Getreu der Devise, dass Tomaten einen nassen Fuß, aber einen trockenen Kopf bevorzugen, lohnt es sich, über den Tomatenwurzeln beim Pflanzen gleich einen mittelgroßen Blumentopf mit einzugraben, über den die Pflanze später gezielt gegossen und gedüngt werden kann, ohne dass die Blätter nass werden.  

Als Mischkultur zu Tomaten empfiehlt sich die Untersaat von Petersilie. Im Freiland pflanzt man in die Nachbarreihen Kohl; der intensive Geruch der Tomaten soll den Kohlweißlingsfalter an der Eiablage hindern.        Peter Busch   

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner