Kapuzinerkresse

Wenig bekannt ist, dass es von der Kapuzinerkresse neben der rankenden Form (Tropaeolum majus) und der niedrigen buschigen Art (T. majus nanum) auch noch etliche weitere Arten und Sorten gibt, die für Abwechslung im Garten sorgen. Für die Planung der Sommerblumen lohnt es sich, einmal eine der neu auf den Markt gekommenen Typen auszuprobieren.  

Unter den nicht rankenden Vertretern der Kapuzinerkresse fällt ‚Alaska‘ mit ihrer Buntlaubigkeit auf, T. azureum, eine Wildform aus Chile, mit blauen Blüten, T. ‚Empire of India‘ durch dunkle Blattfärbung und scharlachrote Blüten und T. ‚Peach Melba‘ mit aprikosenfarbigen, mit roten Flecken versehenen Blüten; nicht einfach zu bekommen ist die seltene T. tricolor mit kleinen, laternenförmigen, dreifarbigen Blüten.  

Aber auch unter den rankenden Arten gibt es einige Neuigkeiten, die unterschiedlichste Blüten aufweisen, wie T. cillatum (ge­wimpert), T. gracile (schlank und zierlich), T. hookerianum (große gelbe Blüten mit grüner Zeichnung), T. sessilifolium (gelbe Blüten mit roter bis violetter Schattierung), ‚Whirlybird Scarlet‘ (scharlachrote halb gefüllte und gewellte Blüten) und ‚Mahagony‘ (braunrote halb gefüllte und gewellte Blüten).  

Als extrem frostempfindliche Pflanze sät man die Kapuzinerkresse frühestens Ende Mai im Freiland aus oder zieht sie vorher in Töpfen auf der Fensterbank heran.                                                        

Peter Busch

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