Blütenteppich für Stammrosen

Die Kombination von Stammrosen mit niedrigen Einjahrsblumen ist doppelt empfehlenswert. Die Rosen wirken erstens noch schöner, wenn sie nicht über nackter Erde blühen, sondern zu ihren Füßen ein Blütenteppich ihre Ausnahmestellung unterstreicht. Zweitens kann man dies Hervorheben mit vorbeugendem Pflanzenschutz verbinden, falls niedrige Studentenblumen (Tagetes) gesetzt werden, was Anfang Juni noch gut möglich ist. Studentenblumen schützen mit Wurzelausscheidungen Rosen vor Bodenmüdigkeit, die von im Boden lebenden Älchen (Nematoden) hervorgerufen wird. Rosen bleiben in Nachbarschaft mit Studentenblumen viele Jahre leistungsfähig, entwickeln sich gut, blühen reich und setzen den typischen Rosenkrankheiten erhöhte Widerstandskraft entgegen.   

Weitere Anwärter für Pflanzung im Mai sind Husarenknöpfchen (Sanvitalia) mit gelben Blüten, Lobelien oder Ageratum mit blauen. Auch so genannte Strukturpflanzen eignen sich als Teppichbildner unter Stammrosen, so Buntminze (Mentha suaveolens ‚Variegata’) oder Silberblatt (Senecio bicolor), die die bunten Blüten der Rosen noch attraktiver machen. Aus Saat im Mai an Ort und Stelle entwickeln sich Duftsteinrich und einjähriges Schleierkraut mit jeweils weißen Blüten, passend zu roten, gelben, rosafarbenen Rosen, Bienensaug oder Phacelia mit blauen Blüten zu allen Rosenblüten-Farbvariationen.   

Ilse Jaehner   

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