Grüne Tipps

Stiefmütterchen (Viola tricolor) ist auch Heilpflanze und wird zu diesem Zweck feldmäßig angebaut. Wichtigste Inhaltsstoffe der blühenden Pflanze sind ¬Saponine, geringfügig ätherische Öle, in der Blüte das Flavonolglycosid Rutin und das Anthocyanglycosid Violanin. Heute nutzt man Stiefmütterchen vor allem bei Erkrankungen der Harnorgane, bei Hautkrankheiten, ferner bei Katarrhen der Luftwege, meist als Tee.   

Brombeeren blühen im Juni und Juli. Die Brombeerblüte ist selbstfruchtbar, braucht also keinen Pollenspender. Pollen aus den Staubgefäßen wird hauptsächlich von Bienen und Hummeln auf die Narben übertragen. 

Vielblütige Beetrosen eignen sich eher als Teehybridsorten zum Zusammengehen mit Stauden. Gute Partner sind unter anderem Rittersporn, Glockenblumen, Staudensalbei, Ehrenpreis, Gartenmargeriten, Schleierkraut. Rosen und Stauden dürfen sich nicht gegenseitig behindern. Für alle Stauden gilt 1 m Abstand von der Rosengruppe.  

Brennender Busch (Dictamnus albus) blüht im Juni/Juli. Wenn nach der Blüte die Samen reifen, sondern sie so viel ätherisches Öl ab, besonders an sehr warmen Abenden windstiller, heißer Tage, dass man diese nicht wahrnehmbare Wolke anzünden und sichtbar machen kann.  

Zu Beetstauden rechnet man ausdauernde, krautige Zierpflanzen, deren Standorte nach gärtnerischen Gesichtspunkten auf die Ansprüche der jeweiligen Arten hergerichtet werden. Beispiele: Rittersporn, Phlox, Sonnenbraut sowie dazugehörige Sorten. Wildstauden sind nicht züchterisch bearbeitet und werden im Garten entsprechend ihrer natürlichen Vorkommen eingesetzt. Beispiele: Wasserdost, Geißbart, Mädesüß, Rohrkolben.   

Ein Hochbeet erleichtert Gartenarbeit für Menschen, denen das Bücken allmählich lästig wird. Man kann auf dem Hochbeet sowohl Gemüse als auch Stauden oder Sommerblumen ziehen. Als günstigste Maße erwiesen sich 80 cm Höhe zu maximal 150 cm Breite für ein zweiseitig zu pflegendes Beet. So kann man von beiden Seiten bis zur Mitte greifen.

Zitronenthymian (Thymus citriodorus) mit nach Zitrone riechenden Blättern gibt es in verschiedenen Versionen, polsterbildend oder aufrecht wachsend, mit grünen, weißbunten oder gelbbunten Blättern. Man würzt damit allerlei Gerichte und bereitet Kräutertee.   

Ilse Jaehner  


WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner