Grüne Tipps

Winterastern oder Herbstchrysanthemen (Chrysanthemum x hortorum) blühen von Ende August bis zum Frost. Ob diese Stauden mehrere Jahre schön bleiben, hängt sehr vom passenden Platz in voller Sonne und von geeignetem, gutem, lockerem, durchlässigem Boden ab. Verblühendes wird nicht schon im Herbst weggeschnitten, sondern erst im Frühjahr bei Austrieb.   

Die Zwiebeln von Zierlauch pflanzt man vorzugsweise im September. Die besten Arten für den Garten sind Breitzungenlauch (Allium karataviense), Goldlauch (Allium moly), Rosenlauch (Allium oreophilum), Iran-Lauch (Allium aflatunense), Sternkugellauch (Allium christophii), Riesenlauch (Allium giganteum) und Schwefellauch (Allium flavum). Besonders gut zum Verwildern eignet sich der gelbe Allium moly.  

Als Wildstaude bewährt sich die Fetthenne Sedum telephium. Sie begrünt sonnige Böschungen, Steinwälle, die seit einigen Jahren als Abgrenzungen recht beliebt sind, steinige, mit Erde ver­mischte Geröllhaufen, die als Unterschlupf für allerlei nützliches Getier dienen können. Die Art blüht von Juli bis September und passt gut zu mancherlei Gräsern, Johanniskraut, Gänsefingerkraut und dergleichen.  

Die Früchte der Birnensorte ‚Williams Christ’ dürfen sich keinesfalls schon am Baum gelb färben, sondern müssen zur Zeit der Ernte noch grün sein. Man bringt sie unverzüglich in einen kühlen Raum, wo sie rasch nachreifen und innerhalb von 7–10 Tagen verzerrreif sind. Man isst roh oder konserviert, falls es viele sind. Überreife Früchte werden von innen her braun und teigig, bekommen „Kälbchen“ und sind dann ungenießbar.  

Haupterntezeit von Sanddorn ist von Mitte August bis Ende September. Weibliche Sträucher fruchten nur, wenn ein pollenspendender männlicher Strauch in der Nähe steht. Außerdem braucht Sanddorn viel Sonne, freien Stand ohne Druck von anderen Gehölzen und gut durchlüftete, lockere Erde. Eine gute männliche Sorte ist ‚Pollmix‘. Davon genügt 1 Exemplar für 8 weibliche Sträucher.  

Achtung Zwergmispel: Diese beliebten und weit verbreiteten Sträucher sind besonders anfällig für Feuerbrand, eine vor allem Birnen, Quitten und Äpfeln gefährlich werdende Krankheit. In Obstanbaugebieten besser keinen dieser Sträucher pflanzen.  

Jetzt schmecken Endivien. Sie sind außerdem gesund, weil sie mehr Vitamine als Kopfsalat enthalten und auch der Gehalt an Mineralen (Kalk, Phosphor, Eisen) beachtlich ist. Der etwas bittere Geschmack geht auf das Inulin in den Blättern zurück. Er wird milder, sofern man bleicht.  

Ilse Jaehner  

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner