Madagaskarpalmen über Winter nicht zu feucht halten

Diese beliebten Zimmerpflanzen aus der Familie der Hundsgiftgewächse stammen zwar aus Madagaskar, mit Palmen haben sie botanisch allerdings gar nichts zu tun. Madagaskarpalmen bilden keulig verdickte, stark bestachelte Stämme, an deren Spitzen ungestielte Blätter spiralig angeordnet sind. Bei manchen Arten entwickeln sich in guter Kultur auch große gelb, rosa oder weiß gefärbte Blüten, die denen des Oleanders ähneln. Die Pflanzen lieben einen hellen, möglichst sonnigen Platz mit Wintertemperaturen zwischen 18 und 22 Grad Celsius. Bei älteren Exemplaren ist alle paar Jahre der Wurzelballen zu überprüfen; bei einer völligen Durchwurzelung empfiehlt es sich, in einen etwas größeren Topf umzupflanzen; zeigen sich faulige Wurzeln, werden diese weggeschnitten. Fehlt es an Feuchtigkeit oder entsteht Staunässe, wird die Zahl der Blätter verringert; sie fallen ab. Auch der Umstand, dass kleine Blätter sofort schwarz werden, zeigt zu viel Nässe an. Am besten ist es deshalb, besonders über Winter, den Ballen nur leicht feucht zu halten; gedüngt wird während der Wachstumsphase monatlich am besten mit speziellem Kakteendünger. Gerade in Haushalten mit Kindern ist es wichtig zu wissen, dass die Madagaskarpalme genauso wie ihre Verwandten Wüstenrose und Oleander sehr giftig ist.                 

Ilse Jaehner

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