Frühe Düngung stärkt Rosen

Rosen, die reich blühen sollen, möglichst ununterbrochen von Juni bis Frost, brauchen unbedingt ausreichend Nährstoffe, nicht erst, wenn der Flor beginnt, sondern lange vorher. Das versetzt sie in die Lage, die verabreichten Nährstoffe aufzunehmen und bei der Bildung von Blütenknospen umzusetzen. Infolgedessen düngt man zum ersten Mal im Spätwinter, also Februar, spätestens Mitte März, möglichst mit einem kalibetonten Volldünger, 120 g/m². Kalimagnesia festigt das Holz und macht die Rosen insgesamt widerstandsfähiger, was sie gut gebrauchen können.          

Zugleich erfolgt Düngung mit kohlensaurem Kalk (30–50 g/m²) oder eventuell nach dem Ergebnis einer Bodenuntersuchung. Dies berücksichtigt den Wunsch von Rosen nach ausreichend Kalk im Boden. Achtung! Kartoffelrosen (Rosa rugosa) nicht kalken. Die stehen lieber leicht sauer. Andernfalls bekommen sie gelbe Blätter. Sowie die Rosen treiben, schließt sich eine zweite Gabe Volldünger (150 g/m²) an. Diese Düngung wiederholt man gegen Ende Juni, noch bevor der erste Flor zu Ende geht, damit die Pflanzen sich auf die zweite und weitere Blüte konzentrieren. Später sollten Rosen nicht mehr gedüngt werden, damit die Pflanzen im Herbst nicht noch später mit dem Wachstum abschließen, als sie es ohnehin schon tun.        

Ilse Jaehner

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