Grüne Tipps

Immergrün ist eine prima Gartenpflanze, die sich vor allem als ganzjährig attraktiver und immergrüner Bodendecker bewährt. Die Pflanze ist genügsam, wächst jedoch in humosem, lockerem, kalkreichem Boden besser als in magerer Erde. Immergrün blüht ab April bis weit in den Mai mit Nachblüten im Sommer und Herbst, meist blau, mitunter weiß und sogar purpurrot. Man kann durch Ausläufer vermehren, vorteilhaft nach der Blüte.  

Zierkirschen blühen im Gegensatz zu Zieräpfeln ziemlich früh, so auch die Hängekirsche und das Mandelbäumchen, und geraten dadurch in weniger günstigen Gegenden öfter mal in Spätfrost. Daher wähle man dort vorteilhafter einen Zierapfelbaum mit später Blütezeit erst Ende Mai/Anfang Juni. Zudem sind Zierapfelbäume gewöhnlich langlebiger als Zierkirschen.   

Blaue Gräser beeindrucken mit ausgefallener Halmfärbung. Bekannt ist vor allem Blauschwingel (Festuca cinerea), horstartig wachsend und mit silber-blauen Halmen etwa 20 cm hoch werdend. Die Halme färben sich besonders intensiv, je ärmer der Boden und je sonniger der Platz. Keinen Dünger streuen!  

Der Anbau von Gemüse im eigenen Garten macht natürlich Arbeit, aber nicht nur, sondern auch Freude, wenn man sieht, wie alles oder wenigstens das meiste gut gedeiht. Damit verbundene Erfolgserlebnisse fördern das seelische Gleichgewicht.  

Saatgut aus dem eigenen Garten taugt mitunter nicht für Nachbau, besonders nicht, falls es von Kreuzungen, F1- oder F2-Hybriden, stammt. Nachkommen solcher Züchtungen spalten auf, meist ins Negative und sind nicht anbauwürdig.   

Beerenobstarten sind an sich selbstfruchtbar, tragen also auch als isoliert stehende Einzelpflanzen. Sie setzen jedoch besser an, falls die Blüten mit fremden Pollen bestäubt werden. Deswegen pflanze man von Johannisbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren vorteilhaft stets zwei Sorten. Nur Brombeeren können auch als Einzelgänger auf sich selbst setzen.  

Huflattich ist zwar auch Heilpflanze, doch im Garten nur äußerst hartnäckiges Unkraut. Mitunter hilft Dränage und Lockerung des möglicherweise verfestigten und nassen Bodens, mit ihm fertig zu werden.  

Niedrige Erbsensorten brauchen nicht unbedingt eine Stütze, entwickeln sich mit jedoch besser. Maschendraht eignet sich am besten. Man häufelt außerdem an, wenn die Pflanzen etwa handhoch sind, sie damit auch an den Draht leitend.     
Ilse Jaehner  
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