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Im Sortiment gibt es zahlreiche Varietäten vom gewöhnlichen Efeu, Hedera helix, mit kleinen grünen bis bunten Blättern bis zum kanarischen Efeu, Hedera canariensis, mit größeren Blättern. Beim Kauf sollte man sich immer für Pflanzen entscheiden, die neue Triebe aufweisen und deren Blattform und Färbung am besten gefällt. Im Haus vertragen die Pflanzen einen schattigen bis hellen, aber absonnigen Stand; nur der kanarische Efeu verlangt immer einen hellen Standort. Für voll geheizte Wohnzimmer empfiehlt sich Efeu nicht; bei Temperaturen zwischen 7 bis 15 Grad Celsius fühlt er sich am wohlsten. Der Ballen sollte immer leicht feucht gehalten werden, und bei einem wärmeren Standort lohnt es sich, die Blätter wöchentlich einmal zu übersprühen. Gedüngt wird nur in den Sommermonaten in vierzehntägigem Abstand; junge Pflanzen benötigen jedes Jahr einen etwas größeren Topf und neue Erde. Da Efeu bis zu 60 Zentimeter lange Triebe entwickelt, empfiehlt es sich, regelmäßig die Triebspitzen auszukneifen, um ein buschiges, verzweigtes Wachstum zu erreichen.
Gibt es Probleme mit Efeu im Haus, erkennt man die Ursache schnell an den Veränderungen der Blätter. Wenn bunte Sorten nur noch grüne Blätter entwickeln, stehen die Pflanzen zu dunkel oder erhalten zu viel Dünger; blasse Blätter deuten auf einen zu sonnigen Standort hin. Zeigen die Blätter schwarze Stellen, ist eine zu nasse Haltung schuld, und vertrocknete Blätter weisen auf einen zu warmen und trockenen Stand hin.
Peter Busch