Die ersten Johannisbeeren reifen ab Ende Juni, die Früchte später Sorten, Anfang bis Mitte August, so dass sich die Ernte bei entsprechender Sortenwahl über viele Wochen hinzieht. Da es ohnehin empfehlenswert ist, mindestens 2 Sorten zu pflanzen, wegen des besseren Fruchtansatzes, sollte man so handeln. Im Garten pflückt man Rote Johannisbeeren vollreif, kenntlich an der Fruchtfärbung, wobei zu berücksichtigen ist, dass die Früchte sich je nach Sorte unterschiedlich intensiv rot färben. Man pflückt erst, wenn alle Früchte einer Traube ganz rot sind. Die Sträucher Roter Johannisbeeren müssen gut ausgelichtet werden, damit die innen sitzenden Früchte genügend Licht bekommen, um zusammen mit den äußeren Beeren rot zu werden und gut zu pflücken sind. Nach erfolgter Ernte wird sofort geschnitten, damit die Sträucher triebkräftig bleiben. Wann Weiße Johannisbeeren pflückreif sind, testet man am besten, indem man sie probiert, da sie sich ja nicht färben. Mit Schwarzen Johannisbeeren wartet man am besten, bis sie anfangen, etwas weich zu werden und intensiv süß schmecken. Je süßer, desto besser. Die Ernte von Heidelbeeren beginnt etwas später als von Johannisbeeren, erst Mitte Juli, auffällig folgernd mit frühen Sorten. Späte Sorten reifen teils noch im September.