Grüne Tipps

Langlebige Stauden für pflegeleichte Gärten sind unter anderem Christrose, Tränendes Herz, Pfingstrose, Taglilie, Japan-Anemone, Waldgeißbart, Funkie, Astilbe, Sterndolde, Silberkerze, hoher Sonnenhut, roter Sonnenhut, Salomonsiegel. Man pflanzt kurz vor Austrieb oder bei Triebbeginn in gut vorbereitete, mit Humus (Kompost) verbesserte Erde.    

Tausendschön (Bellis) werden als Zweijahrsblumen im Sommer gesät, im Spätsommer an Ort und Stelle gepflanzt, überwintern mit der Blattrosette und blühen im Frühjahr. Man kann aber auch gut im Frühjahr setzen, sogar in blühendem Zustand, was andere Pflanzen weniger gut vertragen. Entfernt man immer wieder das Verblühte, dauert der Flor bis Juni oder Juli.    

Winterharte Fuchsien sind exzellente Gehölze mit langer Blütezeit von Juni bis weit in den Herbst. Vor Winterschäden schützt Abdecken mit Heidekraut-spitzen, trockenen Farnwedeln und Fichtenzweigen, die je nach den örtlichen Gegebenheiten im Laufe von Februar oder März abgeräumt werden. Danach erfolgt Rückschnitt der vorjährigen Triebe bis zum Erdboden. Die Pflanzen treiben neu aus dem Wurzelstock.    

Knollenbegonien vermehrt man durch Teilung kräftiger Knollen im Februar. Zuerst Knollen in Substrat an hellem und warmem Platz antreiben. Sowie Triebansätze erscheinen, die Knollen tortenähnlich so teilen, dass jedes Teilstück wenigstens eine Triebknospe hat. Schnittstelle etwas eintrocknen lassen, mit Holzkohlepulver einstäuben und jedes für sich eintopfen.   

Start im Frühbeet mit Spinat: Saatgutbedarf 40–50g/m², vorsichtig gießen, bei frostfreiem Wetter gut lüften; Treibradies mit kurzem Laub: nicht in Reihen säen, sondern Samen einzeln auslegen, Abstand 5×5 cm, nicht tiefer als 1 cm; Stielmus: dicht in Reihen säen mit 5 g/m². Bei Frost Außenwände und Fenster des Frühbeetes mit Styroporplatten dämmen.    

Fußstämmchen heißen mit 40 cm hohem Stamm gezogene Stachelbeer- und Johannnisbeerbüsche. Die Kronentriebe solcher Stämme müssen jedes Jahr kräftig zurückgeschnitten werden, damit sie immer wieder zur Bildung neuer Triebe angeregt und nicht zu umfangreich werden. Letzter Termin: Februar, denn vor allem Stachelbeeren treiben sehr früh aus.    


Für begrünte Wege wird Kleinpflaster auf einer 25 cm starken Kies- oder Schottertragschicht und in 4 cm Splitt verlegt. Der Splitt muss noch bis in halbe Steinhöhe reichen, damit die Pflastersteine festen Halt bekommen. Es folgt sandiger Oberboden, vermischt mit Lavasplitt. Sollen die Fugen bepflanzt werden, müssen die Steine noch 3 cm über die Fugen hinausragen, damit die Pflanzen in den Fugen etwas geschützt sind.    

Ilse Jaehner
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